Hund in der Stadt – 5 Tipps

Hund in der Stadt halten

Einen Hund in der Stadt halten, geht das überhaupt artgerecht? Braucht ein Hund nicht einen Garten? Ist in der Stadt nicht immer viel zu viel los? All diese Fragen stellt man sich, bevor einen Hund anschafft, wenn man in der (Innen-)Stadt wohnt… Ein paar Tipps, wie es mit Hund in der Stadt klappt, haben wir hier gesammelt.

1. Grünflächen und Parks

Bevor man einen Hund anschafft, sollte man sich schonmal genau überlegen, wo man mit dem Hund spazieren gehen kann. Und zwar kurze Strecken und auch längere Spaziergänge. Muss man ggf. mit dem Auto fahren um in den Wald oder einen größeren Park zu kommen, sollte man sich dessen bewusst sein, dass dieser Weg dann je nach Rasse und Auslaufbedarf ein- bis zweimal täglich fällig wird. Auch wenn es kalt ist, regnet und man eigentlich so gar keine Lust dazu hat.

Ein eigener Garten ist für einen Hund natürlich toll, ersetzt aber auf keinen Fall gemeinsame Entdeckungsspaziergänge. Diese sind viel wichtiger, darum ist ein Garten nicht unbedingt zwingend notwendig. Für die Welpen-Zeit ist das aber natürlich mehr als praktisch, wenn man alle 1-2 Stunden raus muss. Ein nahegelegener, ruhiger Grünstreifen tut es aber auch, um die Stubenreinheit zu erlernen.

2. Lautstärke und Gewusel in der Stadt

In der Stadt ist immer was los, um einen Welpen langsam auf das Getöse von Autos, Baufahrzeugen und Menschen vorzubereiten, sollte man die ersten Spaziergänge zu strategisch guten Zeitpunkten wählen. Eventuell sollte man nicht gleich am Morgen zum Berufsverkehr um die Häuser ziehen, sondern lieber am Vormittag, wenn es etwas leiser und weniger hektisch ist. Lieber häufiger kleine Runden machen, als dem Welpen gleich zu Beginn zu viel zuzumuten.

Auch sollte man darauf achten, den Hund an prägnanten Ecken stets an der kurzen Leine zu führen um eventuellen Gefahren, wie z.B. schnell fahrenden Radfahrern oder Joggern vorzubeugen. Es kann jederzeit jemand oder etwas schnell um die Ecke schießen, darauf sollte man vorbereitet sein.

3. Hinterlassenschaften

Grundsätzlich ist es ja wohl selbstverständlich, dass jeder Hundebesitzer die Hinterlassenschaften seines Lieblings aufsammelt. Das gehört nunmal dazu! In der Realität sieht das leider nicht immer so aus, deshalb Vorsicht beim Aufsammeln auf den städtischen Grünstreifen herrscht oft Tretminen-Gefahr. Besser ganz genau darauf achten, wohin man selbst tritt.

Ein weiterer Tipp: Kenne deine Mülleimer! Plane deine Runde am besten so, dass du ein paar Mülleimer auf der Gassi-Strecke hast, dann musst du die Beutel nicht ewig durch die Gegen schleppen.

4. Hundebegegnungen in der Stadt

Natürlich gibt es auch andere Hunde in der Stadt und der engen Infrastruktur geschuldet, finden die Hundebegegnungen oft hautnah statt. An der Leine sollte man konsequenterweise aber alle Kontakte vermeiden und stattdessen den Hund auf der Außenseite führen, sodass möglichst wenig Spielraum für Interaktion ist.

Auf der Wiese oder im Park ohne Leine können die Begegnungen viel besser stattfinden. Dort ist Platz zum Ausweichen und Toben. Auf der Straße kann es schnell gefährlich werden, sollte sich ein Hund losreißen und davonrennen. Je besser man Hundebegegnungen an der Leine trainiert und je konsequenter man ist, desto leichter fällt es einem seinen Hund durch die engen Straßen zu navigieren.

5. Gefahren auf dem Gehweg

Nicht zu vernachlässigen ist der Unrat, den man auf (städtischen) Gehwegen so findet, das geht von halb gegessenen Pommes, über zerbrochene Bierflaschen bis hin zu menschlichen (ja tatsächlich) Ausscheidungen. Hunde können also in Dinge reintreten und sich womöglich die Pfoten verletzen oder aber den Unrat gar auffressen, weil sie es eben nicht besser wissen.

Ein Abbruchsignal, wie „spuck aus“, „nein“ oder ähnliches sollte deshalb schon im Welpen-Alter trainiert werden. Außerdem sollte man selbst stets die Augen offenhalten und den Hund im Blick behalten um eventuelle Eskapaden direkt zu unterbinden.

Fazit:

Auch in der Stadt kann sich ein Hund pudelwohl fühlen, wenn man ein paar Tipps befolgt und sich gewisser Umstände bewusst ist und diese clever meistert.

 

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