Pudel frisst nicht – Unsere Futterroutine nach 2,5 Jahren

Pudel frisst nicht…

Das Thema Futter beim Pudel ist ja nicht immer leicht… Auch wir hatten einen holprigen Start, denn Moki wollte als Welpe und Junghund partout nicht essen. Generell fressen junge Rüden sowieso schlecht, da sie viele andere Dinge im Kopf haben. Eine Umfrage, die wir über Instagram gestellt haben, hat ergeben, dass sehr viele Zwergpudel-Besitzer genau dasselbe Problem haben! Du bist also nicht alleine!

Wir hatten das Futter der Züchterin übernommen (Terra Canis Nassfutter für Welpen) und zusätzlich noch ein Trockenfutter (Josera Mini Junior) gekauft. Völlig naiv dachten wir, dass wir super vorbereitet wären. Doch schon nach kurzer Zeit die Ernüchterung: Moki wollte keine der 4 Mahlzeiten Nassfutter, die wir ihm kredenzten essen, das meiste ist immer wieder in der Tonne gelandet. Lediglich das Trockenfutter fand er interessant, vielleicht weil er das noch nicht kannte.

Welches Futter für unseren Zwergpudel?

Aber auch die zuerst gekaufte Marke verschmähte er nach einer kurzen Weile und die Odyssee im Futterhaus begann, immer auf der Suche nach dem neuesten, besten und leckerstem Trockenfutter. Wir haben über die Monate so viele Marken ausprobiert, aber letztendlich sind wir bei Royal Canin Poodle Adult hängen geblieben. Mit 11 Monaten hat Moki endlich angefangen zu fressen. Ob es nun das Futter selbst, sein Alter oder unsere verbesserte Futterstrategie war, ist im Nachhinein schwer zu sagen.

Hauptsache er hat nun sein Futter gegessen!

Was wir anders gemacht haben: Mit der Einführung des Adult-Futters haben wir endlich mal aufgehört ein Aufhebens um das ganze Thema Fressen zu machen. Vorher haben wir stundenlang versucht ihn zu überzeugen doch ein paar Brocken zu fressen, ständig neue Sorten ausprobiert. Immer wieder hat er verweigert und sich im Schlimmsten Fall übergeben, weil der Magen so leer war. Wir waren mit den Nerven am Ende und wollten nichts mehr, als dass unser kleiner, ansonsten kerngesunder Welpe endlich mal eine Portion aufisst.

Nun aber die Umstellung: Futter morgens und abends für 30 Minuten hingestellt, wenn er nicht wollte, weggenommen. Wasser stand natürlich immer bereit, auf Leckerli haben wir in der ersten Zeit komplett verzichtet. Es war hart, aber wir haben es durchgezogen….

Nach 1,5 Tagen sich zieren, war der Spuk vorbei. Moki hat gefressen! Wir konnten es selbst nicht glauben. Über Monate fand er das Royal Canin Poodle großartig, wir haben 7,5 kg Säcke gekauft, was vorher die reine Geldverschwendung gewesen wäre. Wir waren glücklich und Moki war es auch!

Futter mit hohem Fleischanteil

Nach vielen Monaten haben wir dann noch einmal gründlich recherchiert und wollten gern auf ein Futter mit höherem Fleisch- und ohne einen hohen Mais-Anteil umsteigen. Wir sind auf Platinum Trockenfutter gestoßen, was Moki leider nicht vertragen hat. Das ist aber natürlich individuell und von Hund zu Hund unterschiedlich. Seit geraumer Zeit füttern wir nun Rinti Maximum Trockenfutter in der Sorte Rind und Moki frisst es sehr gern.

Nass-und Trocken-Futter

Seit kurzem gibt es morgens Terra Canis Nassfutter getreidefrei und abends Rinti Maxiumum Trockenfutter Rind. Die Kombination aus beidem gefällt Moki sehr gut, er mag inzwischen auch das Nassfutter gern und seine Verdauung ist optimal.

Exkurs: Gesteigerter Appetit durch Kastrationschip

In der Zeit, in der Mokis Kastrationschip aktiv war, hatte er einen deutlich größeren Appetit und war oft auf der Suche nach Futter. Zu dieser Zeit war er tatsächlich verfressen, etwas, das wir so gar nicht kannten. Mit Auslaufen des Chips ist sein Hunger aber wieder zurückgegangen und sein Appetit hat sich eingependelt, wie wir es von früher gewöhnt waren.

Fazit Futterroutine:

Pudel sind wohl generell eher nicht so verfressen (Ausnahmen gibt es bestimmt), wir haben aber mit ein bisschen Durchhaltevermögen zumindest eine gute Basis für uns erreicht und machen uns nun keine Sorgen mehr, wenn doch mal etwas von Mokis Portionen liegen bleibt. Er hat eine gute Figur, ist sportlich, aber kein Hungerhaken mehr wie am Anfang. Der Weg war steinig, aber er hat sich gelohnt.

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