Hat Corona Auswirkungen auf meinen Hund?

Seit Mitte März ist ausnahmslos jeder von der aktuellen Situation betroffen. Man geht so selten wie möglich raus zum Einkaufen und man ist sehr häufig den ganzen Tag Zuhause im Homeoffice. Corona bestimmt den Alltag! Doch wie wirkt sich der Virus auf unsere Hunde aus?

Hier soll es nicht um mögliche Übertragungen der Krankheit auf unsere Vierbeiner gehen, sondern vielmehr um die Alltagsgestaltung mit Hund.

Allein bleiben

Dadurch, dass man nur noch sehr selten – z.B. zum Einkaufen – Haus oder Wohnung verlässt, gewöhnen sich die Vierbeiner, die eh schon nicht gern allein Zuhause sind, an ein fröhliches Miteinander. Fast 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Die Konsequenz bei uns: Moki kann nicht mehr gut allein bleiben. Nur zufällig ist uns sein Geheule aufgefallen, wie ein kleiner Wolf hat er gejault und versucht sein Rudel zurück zu holen. Die Konsequenz: Wieder tägliches Training! Auch wenn wir nicht so recht wissen, wohin wir eigentlich gehen sollen, machen wir uns inzwischen doch wieder jeden Tag auf die Socken. Angefangen mit 5 Minuten, dann 10 Minuten, dann 20 Minuten usw. Es ist mühselig, aber nach nur ein paar Tagen Training klappt das allein bleiben wieder gut. Wer auch einen Hund hat, der lieber in Gesellschaft von Herrchen, Frauchen und der restlichen Familie ist, sollte bei Gelegenheit mal testen, wie es um das allein bleiben bestellt ist und im Zweifel das Training wieder langsam starten.

Zu viel Aufmerksamkeit

Dadurch, dass sich sehr viele Arbeitnehmer im Homeoffice befinden, die Schulen geschlossen sind und auch Freizeitaktivitäten begrenzt sind, hat man endlich mal viel Zeit für den Hund. Die viele Aufmerksamkeit könnte aber auch nach hinten losgehen… Dadurch, dass immer ein Familienmitglied verfügbar ist, werden anhängliche Hunde noch anhänglicher gemacht. Das kann in aufmüpfigem Verhalten enden, der Hund sieht sich als Mittelpunkt und damit auch als Rudelführer. Besser ist es den Alltag für den Hund soweit wie möglich normal zu gestalten. Normale Gassi-Runden und Fressens-Zeiten, den Hund auch mal ignorieren und nicht ständig beschäftigen. Nicht darauf eingehen, wenn Aufmerksamkeit gefordet wird, sondern von sich aus auf den Hund zugehen, wenn er z.B. gerade artig im Körbchen liegt. So schwer es einem auch manchmal fällt den Hund nicht immer anzuschauen, weil er ja so süß ausschaut, es gibt ihm falsche Bestätigung und fördert unerwünschtes Verhalten…

Fazit:

Versuchen den Alltag so normal wie möglich zu gestalten. Weiterhin an Schwachstellen arbeiten und kontinuierlich trainieren.

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