Zwergpudel wird 1 Jahr alt – unser Fazit
Das erste Jahr mit Moki ist quasi wie im Flug vergangen, ganz still und heimlich ist aus dem kleinen Welpen ein großer Junghund geworden. Doch wie ist es uns ergangen? Vieles klappt schon ganz gut, aber woran müssen wir vielleicht noch mehr arbeiten…
An der Leine laufen
Der Spaziergang an der Leine klappt mal mehr und mal weniger gut. Es kommt immer auf Mokis Tagesform an, ein Hormonschub kann das eigentlich gelernte „brav neben Herrchen oder Frauchen herlaufen“ schnell zunichtemachen und schon wird gezerrt und gezogen. Hier müssen wir definitiv am Ball bleiben und weiter die guten Momente positiv belohnen. Wahrscheinlich hat das aber auch mit dem Alter zu tun und wir müssen uns einfach noch besser in Geduld üben.
Andere Hunde sind aufregend
Eigentlich fast immer, wenn wir andere Hund treffen, muss Moki sofort hin! Ob das vom Gegenüber auch erwünscht ist, ist nebensächlich. Moki geht niemals aggressiv auf andere Hunde zu, aber doch recht stürmisch, was natürlich nicht für jeden anderen Hund und Hundebesitzer ok ist. Manchmal ist es mit einem intensiven Schnuppern getan, manchmal wittert Moki aber auch seine Chance auf eine Runde raufen. Dann hüpft er auffordernd bellend um den anderen Hund herum und hofft, dass der andere Hund einsteigt. Nur selten hat er Erfolg und muss meist ohne Rauferei wieder abziehen. An der Leine wird Moki ebenfalls ganz aufgeregt, wenn er andere Hunde sieht, mal zieht er nur ein bisschen, mal quietscht er aber auch vor Freude. Wir gehen dann immer schnell und bestimmt am anderen Hund vorbei und lösen so die Situation auf.
Still sitzen im Restaurant mit Pudel
Wenn unser Wirbelwind eine Sache nicht gut kann, dann ist es still sitzen in ungewohnter Umgebung. Alles muss erst beschnüffelt und abgesucht werden, auch eine Kaustange verschafft nur kurze Ablenkung. Im Restaurant vertüddelt er sich so lange um sich selber bis die Leine ganz verknotet ist. Als Welpe hat das allerdings super geklappt, er hat entspannt unter dem Tisch geschlafen und sich kaum gerührt, wenn jemand vorbei gegangen ist. Inzwischen, wahrscheinlich der Pubertät geschuldet, ist er wachsam und schlägt an, wenn sich ein Eindringling, also z.B. der Kellner, nähert. Es ist mehr ein kurzes Wuffen und Bescheid geben: „Achtung, da kommt jemand, habt ihr den auch alle im Blick…“, als ein aggressives Bellen. Aber trotzdem ist es natürlich etwas peinlich, wenn so ein kleiner Teddy unterm Tisch zu wuffen anfängt. Von anderen Hunden will ich gar nicht erst anfangen, dann ist das Gezeter besonders groß…
Auto fahren mit Pudel
Auch beim Autofahren gab es als Welpe keinerlei Probleme, erst mit der Pubertät wurde es so richtig aufregend. Schließlich ist es ja auch immer zu einem spannenden Ort gegangen, wenn wir losgefahren sind… in den Park, in die Hundeschule oder in den Urlaub! Inzwischen klappt das Autofahren schon wieder etwas besser. Wir üben, indem wir einfach zum Einkaufen mit ihm fahren und einer mit ihm im Auto bleibt, während der andere ein paar Besorgungen macht.
Aaaaaaber…
Ganz vieles klappt aber auch schon ganz toll, z.B. alleine bleiben, auf Kommando hören, die Wohnung heile lassen, die Krallen- und Fellpflege, der Umgang mit Kindern, usw. Man muss einfach dranbleiben und ganz sicher ist es nicht Mokis „Schuld“, dass so manche Sache noch nicht so gut funktioniert. Wir üben immer wider bestimmte Alltagssituation, lassen aber auch mal Fünfe gerade sein, wenn wir merken, dass die Hormone einfach mit ihm durchgehen. Und andere Hunde werden wahrscheinlich für immer aufregend für ihn bleiben…
Hallo Team Moki,
wir hätten eine Frage zu der Größe.
Mit welcher Größe (Schulterhöhe) und Gewicht habt ihr ihn als Welpe abgeholt? Wie groß ist Moki jetzt (Schulterhöhe) und welches Gewicht hat er erreicht?
Vielen Dank schon mal und Alles Gute!