Wir können uns noch sehr gut daran erinnern, wie wenig und unregelmäßig Moki als Welpe und Junghund gegessen hat. Das Welpen-Nassfutter von Terra Canis hat er schon nach kurzer Zeit verschmäht und auch das Josera Trockenfutter konnte ihn nicht lange locken. Ab da begann eine Odyssee von verschieden Futter-Marken und -Sorten. Kaum etwas aß Moki mehr als ein paar Tage und die Verzweiflung auf unserer Seite war gross.

Nach Monaten der Unsicherheit haben wir dann endlich mit dem Thema abgeschlossen. Moki war laut Tierärztin kerngesund und agil. Er hatte einfach nur nicht soviel Hunger. Je weniger Aufmerksamkeit wir aufs Futter legten, desto entspannter wurde die Situation. Aß Moki jetzt mehr? Nein, nicht wirklich. Aber wir machten uns deshalb keine Sorgen mehr. Er aß, wenn er hungrig war und ließ es bleiben, wenn er satt war.

Ein wirklicher Anstieg bei seinem Appetit war ab der Gabe des Hormonchips zu bemerken. Aus dem desinterressierten Pudel wurde eine „Fressmaschine“, naja zumindest wenn man vom Pudel-Niveau ausgeht. Moki suchte ständig nach Essen, bei seinem Napf Zuhause, aber noch viel nerviger bei Spaziergängen unterwegs. Wir mussten sehr Acht geben, damit er keinen Unrat zu sich nahm und die Spaziergänge wurden zum Spießrutenlauf. Mit dem Auslaufen des Chips nach einem Jahr beruhigte sich Mokis Appetit aber wieder und pendelte sich auf ein gutes Niveau ein.

Seit inzwischen 4 Jahren isst Moki sehr regelmässig seine Mahlzeiten. Morgens gibt es Nassfutter und Nachmittags Trockenfutter. Zwischendurch auch mal ein paar Leckerli, aber hauptsächlich zu Trainingszwecken oder bei Schnüffel-Spielen.

Die Verträglichkeit des Futters war allerdings nicht immer gut gegeben. Wir haben viele Sorten durchprobiert (alles getreide- und zuckerfrei) und auch oft Pech gehabt, geschmacklich hat Moki das Futter zwar gefallen, aber der Output ließ zu wünschen übrig. Zu weich oder zu fest, oft hat Moki sich gequält.

Den Durchbruch gab es bei der Umstellung auf die folgende Futter-Kombination, das ist aber natürlich ein Einzelergebnis… Morgens eine Schale Nassfutter Rinti Feinest Geflügel Pur & Reis (ohne Innereien und Leber) und nachmittags Trockenfutter DM Dein Bestes mit Huhn, Kartoffel und Aloe Vera. Insbesondere das Nassfutter ohne Innereien bekommt Moki sehr gut. Die Verdauung ist regelmäßig und gut. Endlich…

Wenn Moki einen empfindlichen Magen hat, wird tatsächlich frischgekocht: Hähnchen, Reis und Karotten. Meist helfen 2-3 Tage Schonkost. Pro Tag gibt es zwei Portionen – lauwarm serviert.