Du hast Dir eine Moki Bär Softbürste gekauft und hast nach dem Bürsten festgestellt, dass auf einmal das Gummi gerissen ist?

Wir wollten es genauer wissen…

…deswegen haben wir hier sehr viel analysiert und den Dialog mit unseren Kunden gesucht und ebenso einige Tests mit unserem Hersteller gemacht. Hier unsere Erkenntnis wieso es bei einigen Wenigen zu so einem “vermeintlichen Defekt” gekommen ist.

Vier Probleme, die wir erkannt haben!

Im folgenden wollen wir dir einmal vier Probleme und natürlich Lösungen dazu vorstellen, damit das Thema Bürsten für dich kein Problem mehr darstellen sollte.

Problem 1: Bürst-Bewegung zu lang & zu ruckartig

Häufigster Fall ist, dass die Bürst-Bewegungen zu lang sind. Ebenso wird wie im folgenden Video dargestellt auch sehr doll in den “Pudel” reingehackt. Das führt nicht nur dazu, dass es dem Hund nicht gut gefällt, sondern sorgt dafür, dass sich auch bereits schon einige Haare miteinander vertüdeln.

Negativ-Beispiel: Bitte so nicht bürsten

Dein Hund dürfte diese Bürstbewegung nicht gut finden, denn es ist unangenehm, da sich viele verknotete Haare aufstauen und dann dran gezogen wird.

Besser: Achte darauf, dass du kurze sanfte Bewegungen machst. Alternativ nutze eine andere Bürst-Technik. Hier einige Informationen dazu:

Problem 2: Es wird zu selten gebürstet

Wenn du merkst, dass das Bürsten schwer fällt überprüfe die Häufigkeit des Bürstens. Bürstest du aktuell nur alle 2-3 Tage? Dann musst du darauf achten, deinen Hund ggfs. häufiger zu bürsten. Die Häufigkeit ist aber maßgeblich von der Länge des Fells abhängig.

Problem 3: Fell-Länge

Je nachdem wie lang das Fell ist, ist häufigeres Bürsten ein MUSS. Wenn wir Moki geschoren haben (z.B. mit einem 10mm Aufsatz), dann müssen wir ihn maximal alle 3-4 Tage gründlich am Körper bürsten. Da er aber am Kopf sehr langes Fell hat, bürsten wir ihn hier alle 1-2 Tage, da sich das Haar dort sehr schnell verknoten kann (z.B. da man ihn häufig am Kopf streichelt).

Problem 4: Zu viele Locken

Je lockiger das Fell von deinem Hund ist, desto wichtiger ist hier die Fellpflege. Die Locken sehen zwar gut aus, aber haben den Nachteil, dass sie sich zusammenziehen und es dazu führen kann, dass sich der Hund am gesamten Körper unwohl fühlt. Locken können sich mit anderen Locken zusammen drehen und dort entsteht eine gewisse Spannung. Wenn das zu viel wird, tut das dem Hund beim Gehen, Liegen, Sitzen weh. Deswegen ist hier besonders wichtig, dass man die Locken durch häufiges bürsten aufbricht.

Weitere Tipps:

Wie du siehst ist das Bürsten gar nicht so einfach. Viele dieser Faktoren führen dazu, dass die Bürste dadurch kaputt gehen kann. Hast du allerdings immer noch Probleme mit dem Bürsten kannst du folgende Schritte befolgen:

  • Überprüfe die Felllänge – ggfs. ist es kürzer besser und pflegeleichter. Wir scheren Moki alle 6-8 Wochen auf 10mm runter und reduzieren damit das bürsten erheblich.
  • Wenn alles nicht hilft, nutze vielleicht eine Kämmhilfe (hier verlinkt). Unsere Kämmhilfe sorgt dafür, dass die Haarstruktur sich glättet und du dadurch besser durch das Fell kommst. Es löst sogar Verfilzungen und Knoten.
  • Überlege dir, ob du ggfs. das Line Brushing bei manchen Stellen anwenden möchtest. Vor allem am Nacken (wo das Geschirr oder Halsband sitzt) ist so eine Stelle, die sehr viel Potenzial für Knoten & Verfilzungen hat.